Botschaft Für Christen

01.04.2015

Es stimmt nicht, dass ich Adam und Eva aus dem Paradies vertrieb. Stattdessen wandten sie sich von mir ab. Denn das Paradies ist nicht ein bestimmter Ort, es ist ein Zustand des Herzens. Ihr alle könnt ins Paradies eintreten, es aber auch wieder verlassen. Das hängt davon ab, wie stark ihr mit mir verbunden seid. Jesus sagte dazu: „Das Reich Gottes beginnt in euren Herzen!“

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich versucht habe, meinen Kindern zu begegnen, um sie zu überzeugen zurück nach Hause zu kommen, genauso wie alle Eltern es tun, wenn ihre Kinder auf eine schiefe Bahn geraten.Leider haben wir den Weg zueinander nicht gefunden. Meine Kinder wurden zu Satans Sklaven und ihre Sexualität und Emotionen waren auf ihn statt auf mich ausgerichtet. Mit meiner Liebe hatte dies nichts mehr zu tun.

Vielleicht denken einige von euch sogar, ich hätte meinen ursprünglichen Plan, mein Reich auf Erden zu errichten, inzwischen vergessen oder aufgegeben. Auch dies stimmt nicht.Ich habe mich immer bemüht, nach Möglichkeiten zu suchen, wie ich meine Kinder zurückgewinnen könnte. Aber sie und ihre Nachkommen nahmen mich nicht mehr wahr und vergassen meine Existenz.

So ging es mit den Menschen immer mehr bergab, bis sie sich in einer unerträglichen moralischen Dekadenz befanden. In meiner Verzweiflung, mitansehen zu müssen, was mit meinen Kindern geschah, bedauerte ich es sogar einen Moment lang, sie erschaffen zu haben.

Noah gab mir die Hoffnung, ich könne noch einmal von vorne beginnen. Doch seine Söhne enttäuschten mich erneut. Anstatt sich mit ihrem Vater zu vereinigen in seinem Bestreben, eine neue Kultur zu schaffen, die auf mich ausgerichtet war, wurden sie wieder rückfällig, schämten sich für ihren Vater und gingen den gefallenen Weg ihrer Vorahnen.

Abraham fiel mir auf, weil er ein sehr grosses Herz hatte und bereit war, auf mich zu hören. Um ihn vor den negativen Einflüssen seines Umfeldes zu schützen, führte ich ihn in ein Land, wo er frei war, meinem Wort zu folgen und meinen Willen zu tun.

Er war mir gegenüber immer äusserst loyal, auch wenn ihm Fehler passierten, wie beispielsweise,als er Hagar und ihren gemeinsamen Sohn Ismael vom Hof wegschickte. Dieser Vorfall bewirkte übrigens Ressentiments unter ihren Nachkommen im Nahen Osten, die bis heute noch ungelöst sind.


Abraham war sogar bereit, seinen Sohn zu opfern, um seine Fehler wiedergutzumachen.Ich wollte dabei aber keinesfalls den Tod von Isaak, sondern nur den grossen Glauben von Abraham sehen.

Infolgedessen wurde er zum Glaubensvater für seine Nachkommen und ein Vorbild des Glaubens an Gott für alle Völker der Erde.