Botschaft Für Christen

02.04.2015 a



Abraham, Isaak und Jakob waren ganz spezielle Personen. Sie waren echte Helden. Der junge Isaak war bereit, sein Leben zu opfern, anstelle seines Vaters Abraham, welcher bei der Darbringung eines Opfers versagt hatte.

Jakob war bescheiden und zugleich mutig. Er kämpfte gegen einen Engel und siegte. So konnte ich ihn segnen und ihm den Namen Israel (der Siegreiche) geben. Selbst im Gesicht seines Bruders Esau konnte er mich sehen. Deshalb konnte ich ihn erneut segnen und seine 12 Söhne dazu, welche dann zu den Stammvätern Israels wurden.

So wurde Israel zu meinem erwählten Volk. Während der schwierigen Geschichte dieses Volkes, schickte ich immer wieder Propheten, welche unter Todesgefahr diese Mission auf sich nahmen, um das Volk Israel zu warnen, es zu leiten und es auf das Kommen des Messias vorzubereiten.

Mein Volk missverstand mich aber leider immer wieder und schlug falsche Wege ein. Warum glaubt ihr, bemühte ich mich dennoch so sehr um diese Menschen? Warum schickte ich den Messias überhaupt und wer war er?

Der Messias war der zweite Adam. Seine Aufgabe war es, die drei Segen zu erfüllen, welche ich den Menschen im Garten Eden versprochen hatte. Er sollte dort ansetzen, wo der erste Adam versagt hatte.

Adam hätte zum ersten wahren Menschen werden sollen, zu meinem Abbild und zu einem Vorbild für alle nachkommenden Generationen. Er hätte das erreichen sollen, was viele tausend Jahre später Jesus erreichte. Jesus drückte es folgendermassen aus: "Ich und mein Vater sind eins."

Der erste Adam hätte zu meinem Tempel werden sollen. Er hätte den Grundstein meines Reiches auf Erden legen sollen und so hätte die Menschheitsgeschichte beginnen müssen.

Die Prophezeiungen über das Kommen des Messias waren sehr unklar, manchmal sogar widersprüchlich. Es ist enorm schwierig die Zukunft genau vorherzusagen. Sollte er vom Himmel herabkommen wie ein Siegesheld oder sollte er in einem Stall geboren werden, erwärmt nur durch den Atem zweier Tiere. Wer von euch Eltern würde sich je wünschen, ihr Kind in einer ärmlichen Hütte statt in einem sauberen, warmen Raum zur Welt zu bringen? Glaubt ihr, dass dies der Empfang war, den ich mir für meinen Sohn Jesus gewünscht hatte?

Zum Glück benachrichtigten meine Engel ein paar Hirten und luden sie ein, in den Stall zu gehen, um das neugeborene Kindlein zu besuchen. So kamen seine Eltern wenigstens zu etwas Essbarem und ein paar wärmenden Fellen, welche die Hirten als Geschenk mitbrachten. Heute wird der Geburtstag Jesu als ein romantischer, gefühlvoller Anlass gefeiert. Weihnachten ist aber trotz allem, was vor 2000 Jahren geschah, eine schöne Tradition.

Ich denke allerdings mehr an die Zukunft, weil ich eine andere Welt will als die heutige. Ich will eine Welt, in der Gerechtigkeit, Liebe und Glück gelebt werden. Ich habe euch nicht erschaffen, um zu leiden, sondern um glücklich sein. Solange auch nur einer von euch leidet, leide auch ich, denn ich bin euer Vater.