Botschaft An FFWPU

30.01.2015

Mein lieber Sohn

Ich meine dich, Salvatore. Ich möchte dich trösten. Wenn du zurückschaust auf deine Missionsjahre, dann bist du oft frustriert aufgrund deiner geringen Resultate. Selbst jetzt denkst du noch, du hättest versagt in deiner Mission.

Ich habe dich nicht in die ehemalige Sowjetunion geschickt, weil ich für die Menschen dort einen Lehrer brauchte. Ich hatte genug qualifizierte, intelligente Mitglieder, welche die Prinzipien lehren konnten und die Menschen kamen von selbst zu euch, so hungrig waren sie nach meiner Wahrheit. Dich brauchte ich jedoch aus anderen Gründen dort.

Du hattest damals wenig worauf du stolz sein konntest. Dein English war so limitiert, dass die russischen Lehrer es ablehnten, mit dir Sitzungen abzuhalten. Aber ich brauchte jemanden, der nicht spezialisiert war auf einem bestimmten Gebiet. Du hattest in Tat und Wahrheit eine spezielle Mission und diese war, meine Liebe auf sehr einfache Art zu verbreiten.

Erinnerst du dich, wie viele Personen, die kein Englisch sprachen, dich einluden, um dir die Schönheit Russlands zu zeigen? Wie war es euch möglich gemeinsam zu kommunizieren? Ihr brauchtet die Sprache des Herzens. Das ist meine Sprache, in der es weder Missverständnisse, noch Auseinandersetzungen gibt.

Als du den koreanischen Bruder ausserhalb von St. Petersburg besuchtest, der dort eine koreanische Gemeinde aufbauen wollte, versprachst du ihm, du würdest ihn unterstützen. Dies hat zu grossen Missverständnissen mit deinen Leitern geführt. Sei ihnen nicht böse, sie hatten ihre Gründe. Du verlorst deshalb deine Mission dort, aber nicht mein Vertrauen. Deshalb wollte ich nicht, dass du Russland verlässt. Ich brauchte dich dort. Es gab so viele Gäste in den Workshops, welche mit dir sprechen wollten, auch wenn aufgrund der Sprachbarriere nur wenig Kommunikation möglich war.

Jetzt bist du hier. Vergiss die Vergangenheit und denke auch nicht zu viel über die Zukunft nach. Tu das, was ich dir täglich vorschlage. Du siehst ja, ich komme fast täglich zu dir, manchmal sogar mehrmals am Tag. Gestern waren wir den ganzen Tag lang in Kontakt miteinander. Wir haben über viele Themen diskutiert und ich habe dich vieles gelehrt. Du brauchst nicht immer unbedingt alles aufzuschreiben, was ich dir mitteile. Mach dir keine Illusionen. Nicht jeder wird verstehen, was du schreibst und einverstanden sein damit. Du bist nicht der talentierteste Schreiber und meine tiefen Gedanken sind auch nicht einfach auszudrücken in Worten.

Zum Glück bist du nicht verhaftet in dogmatischen Lehren. Du bist einer, der sich frei fühlt zu sagen, was ich dir mitteile. Solltest du dich eines Tages aber verlassen fühlen, fürchte dich nicht, ich werde immer mit dir sein. Bitte mach weiter so, denn ich werde für dich sorgen, so wie ich es auch bis jetzt immer getan habe. Verlass mich nicht!

Deine Himmlische Eltern Gott