Botschaft An FFWPU

06.01.2015

Himmlischer Vater. Es ist wunderbar, deine Gegenwart zu erleben. Deine Liebe ist so beruhigend, so friedlich. Ich geniesse es einfach nur.
Ist das, was ich da erlebe vielleicht der Kern deines Himmelreiches? Des Himmelreiches welches Jesus vor 2000 Jahren schon versprochen hat? Was ist der Unterschied zwischen diesem Himmelreich und Cheon Il Guk. Ist deine Liebe nicht immer dieselbe?

Erinnerst du dich, damals in Turin, wie begeistert ich war von dieser neuen Ideologie, den "Göttlichen Prinzipien"?
Aber ich war auch enttäuscht, zu sehen, welche Schwierigkeiten die Mitglieder dieser Bewegung hatten in der Anwendung dieser Prinzipien, im Alltag. Sie waren noch alle so jung. Wollte ich wirklich ein Teil dieser Gemeinschaft sein?

Heute spüre ich zum ersten Mal Reue für meine arrogante Haltung damals. Es tut mir wirklich leid, wie ich ihnen gegenüber fühlte. Ich kannte dich kaum, Himmlischer Vater und ich hatte deine Liebe noch nie erlebt. Ich war nicht einmal sicher, ob du wirklich existierst. Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte.
Deshalb wollte ich mich nach etwas Anderem umsehen. Das war im Oktober 1974. Ich habe den Leuten dort gesagt, dass ich vermutlich nicht mehr in ihr Zentrum kommen würde.
Ich verabschiedete mich und war sicher, dass ich nie mehr dahin zurückzukehren würde.
In den darauffolgenden Tagen hatte ich grosse Zweifel, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Eines Morgens, als ich von der Nachtarbeit zurückkehrte und zu Bett gehen wollte, sah ich das Symbol der Vereinigungsbewegung an der Wand. So kam es, dass ich laut sagte: "Gott, wenn es dich gibt, dann zeige dich!" Ich werde nie vergessen, was als nächstes geschah.

Du kamst zu mir in einer Wolke der Liebe, und ich fühlte mich nicht nur geistig, sonders selbst physisch in dieser Wolke drin, umgeben von deiner Liebe. So habe ich dieses Erlebnis wahrgenommen. Ich war so glücklich und begann dir lustige Anekdoten zu erzählen, und wir lachten gemeinsam.
Ich weiss nicht mehr, wie lange wir auf diese Weise zusammen waren.
Jedoch erinnere ich mich ganz genau an den Moment, als du weggingst, wie deine Energie mich verließ. Verzweifelt, versuchte ich, dich noch aufzuhalten, in dem ich sagte: "Bitte gehe nicht!". Aber es gelang mir nicht. In den kommenden Tagen, fühlte ich mich, als würde ich fliegen und nicht gehen.

Warum erzähle ich dir das alles, wo du es doch besser weisst als ich? Vielleicht, weil ich es liebe mich an den Moment unserer ersten Begegnung zu erinnern.
Weil dieses Erlebnis meinen Lebensweg in eine komplett neue Richtung brachte.
Von dem Moment an wusste ich, dass ich nicht an deine Existenz glauben muss, denn ich habe dich erlebt! Ich muss auch nicht an die Existenz meiner Geschwister und Freunde glauben, denn es gibt sie. Sie sind Realität für mich wie du auch, seit ich dich getroffen habe.
Habe ich recht, Himmlischer Vater?